Gründung

Gründung der EQUA-Stiftung


„Um in Deutschland einen Fisch fangen zu dürfen, muss man Kurse absolvieren, Erlaubnisse einholen, eine staatliche Prüfung erfolgreich ablegen, einem Verein beitreten oder das Fischrecht erwerben… Eigentümer eines Unternehmens kann hingegen theoretisch jeder werden. Man muss sich nur die richtigen Eltern ausgesucht haben und dann die Volljährigkeit erreichen, was ja bekanntlich (ohne Prüfung) allein durch Zeitablauf erfolgt. Als Anteilseigner eines Unternehmens kann man mitentscheiden über Investitionen, Managementpositionen, Strategien, Verkauf von Unternehmen…mit allen Konsequenzen für Mitarbeiter und ihre Familien, Kunden, Lieferanten, Standorte etc.“
(Dr. Ulrich Wacker).


Was zur Gründung der EQUA-Stiftung führte:

Dr. Ulrich Wacker machte die Erfahrung, dass auch ein solides, weltweit agierendes Familienunternehmen mit damals über 150-jähriger Tradition und mehreren Tausend Mitarbeitern (heute: WackerNeuson SE) nur dann seiner volkswirtschaftlichen Rolle gerecht werden kann, wenn der Eigentümerkreis verantwortungsvoll und qualifiziert handelt. Denn die Unternehmerfamilie ist für ihr Familienunternehmen Chance und Risiko gleichermaßen. Sie bietet für das Unternehmen Stabilität und Identität. Gleichzeitig stellt sie aber auch das größte Risikopotential dar, u.a. durch Auseinandersetzungen im Eigentümerkreis, Generationenkonflikte und divergierende Erwartungen und Interessen.

Unser Bildungssystem stellt keinerlei Qualifizierungsangebote für Erben von Unternehmen zur Verfügung, die selbst nicht operativ im Unternehmen tätig sind, sondern ganz andere Lebensentwürfe verfolgen. Als er diese Lücke erkannt hatte, gründete der Familienunternehmer Dr. Ulrich Wacker am 15. Mai 2001 die gemeinnützige EQUA-Stiftung, die am 29. Juni 2001 von der Regierung von Oberbayern genehmigt und als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts anerkannt wurde.

EQUA bedeutet EigentümerQUalifizierungAkademie